Mein Angebot im Bereich Supervision ist eine professionelle Beratung und Begleitung für Menschen und Organisationen im beruflichen Kontext und auch im privaten Lebensbereich:

Wie kommen wir miteinander vom Beratungsanliegen, zur Beratungsvereinbarung und dem anschließenden Beratungsprozess?

Sie haben ein Anliegen und sprechen mich an. Dabei ist es nicht wichtig, dass Sie dieses genau benennen können. Vielmehr ist es u.a. meine Aufgabe das mit Ihnen im Erstkontakt zu entwickeln.
Ganz gleich um welches Thema es sich handelt und ob es aus Ihrem privaten oder beruflichen Kontext stammt, unser erstes Gespräch wird verschiedene, festgelegte Phasen durchlaufen, die dazu dienen miteinander zu entscheiden welcher Beratungsansatz für Ihr Thema speziell geeignet ist.

Der allgemeine Ablauf:
Supervision findet im Wesentlichen im Gespräch statt. Dabei werden Daten erhoben, analysiert und erörtert, dies bezogen auf Situationen des beruflichen Alltags, oder aber auch aus Ihrem Privatleben (Live-Coaching). Supervision Sie nicht instruieren oder schulen. Es geht vielmehr darum die Problembearbeitung und Problemlösung im gemeinsamen Prozess vorzunehmen. Basis der Supervision sind unterschiedliche sozialwissenschaftliche, soziologische oder psychologisch fundierte Verfahren. Im Rahmen dieser Verfahren (etwa der Gruppendynamik, der Psychoanalyse, der Systemtheorie, der Kommunikationstheorie) werden neben dem Gespräch ggf. unterschiedliche Methoden (Interventionstechniken) und Übungen eingesetzt, um die vereinbarten Ziele zu erreichen. Die Vereinbarung geschieht in Verbindung mit einem Kontrakt in dem zunächst etwa 10 Sitzungen festgelegt werden. Für eine Supervision wird ein geeignetes Setting gewählt.
Damit ist gemeint: In Abstimmung mit Ihnen wird entschieden, in welcher Art und Weise (Zeit, Ort, Häufigkeit) und mit welcher Beratungsform das gestellte Supervisionsziel erreichet werden kann.

Supervision hält insbesondere verschiedene Programme bereit, wie Fallarbeit, Selbstthematisierung und auch Institutionsanalyse. Es kann je nach Bedarf ein schneller Wechsel innerhalb der Programme erfolgen, passend zu den verschiedenen Settings, wie Einzel-, Gruppen-, Teamsupervision und Teamentwicklung, Leitungs-, und Organisationsberatung.

Welchen speziellen Nutzen können Sie mitnehmen?
Ob beruflicher oder privater Kontext:
Supervision nützt bei der Verbesserung der Kommunikation am Arbeitsplatz, ebenso im privaten Lebensbereich, wenn Sie Bedarf haben. Supervision kann die Zusammenarbeit und auch das private Miteinander, die Kollegialität in Teams, in Projekten und zwischen verschiedenen Hierarchieebenen fördern. Natürlich wirken auch diese Qualitäten positiv in den privaten Beziehungsbereich hinein. Supervision leistet einen Beitrag zur Qualifizierung beruflicher Arbeit in Bezug auf Führungsaufgaben, Konzeptentwicklung, Kundenorientierung und bei Veränderungen der Arbeitsstrukturen etc. In der Organisationsentwicklung werden durch Supervision Veränderungsprozesse, die Organisationsstrukturen, Arbeitsabläufe und die Organisationskultur betreffen, beratend begleitet. In der Personalentwicklung unterstützt Supervision Maßnahmen zur Förderung und Entwicklung der Beschäftigten.
Erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten können die private Beziehungswelt wesentlich verbessern.
Im beruflichen Kontext geschieht dies unter anderem durch die Perspektive auf Organisations- und Arbeitsabläufe, das Ansprechen und die Aufklärung von Konflikten und durch die Erweiterung von Wahrnehmungsfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Desgleichen kann dies in Ihren privaten Beziehungen über den Supervisionsprozess auch erreicht werden, indem Sie Ergebnisse in Ihre Handlungsebene bringen und dadurch auf Ihr privates Umfeld übertragen. Vielleicht kommen Sie aber auch direkt mit einem für Sie ausschließlich privaten Thema auf mich zu.
Auf der Organisationalen Ebene kann Supervision helfen "blinde Flecken" zu erkennen und die Lösung eines Problems zu ermöglichen. Führung, Teamarbeit, Projektarbeit, Krisenbewältigung, Konfliktregulierung - das sind die Themenbereiche, in denen wichtige Impulse gesetzt und zu besserem und vertieftem Verstehen und damit zur Erweiterung des Handlungsspielraums beigetragen werden kann. Geht es um die Entwicklung einer Sache - eines Produktes, eines Verfahrens, einer Technologie - mit der auch die Entwicklung von Personen, ihrer Kooperationsbeziehungen und ihrer Organisation intensiv verbunden ist, ist Supervision ein ebenso hilfreiches Instrument.
Wirtschaftsunternehmen greifen gern auf Supervision zurück, um Arbeitsbeziehungen und Rollenklarheit im Kontext der Organisation konkret zu gestalten, als bedeutsamstes Instrument der Innensteuerung.
Supervision ist kein Allheilmittel, sondern ist manchmal ein sinnvoller Wegbereiter mit folgendem Ergebnis: Eine Weiterbildung kann angezeigt sein, oder ein Training, vielleicht eine Organisationsentwicklungsmaßnahme, auch eine Strukturentscheidung der Unternehmensleitung wäre denkbar. Hier kann Supervision wertvoll sein, um zu einer Entscheidungsfindung beizutragen, nämlich welches Instrument jeweils sinnvoll angezeigt ist.

Meine innere Haltung:
Meine Arbeit ist davon gekennzeichnet eine Verbindung von Einzelperspektiven zu einem systemisch, ganzheitlichen Blick auf das zu erörternde Thema zu schaffen. Allparteilichkeit, Ergebnisoffenheit, kritische Loyalität und das Interesse an einer nachhaltigen Verbesserung von Arbeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitsergebnissen, ist meine Haltung dabei. Eine Verbesserung beruflicher Kooperation und Kommunikation kann im gemeinsamen Prozess erreicht werden und liegt mir am Herzen, genauso wie permanente Selbstreflexion des Beratungssystems.
Die Aufklärung von Kooperationsstrukturen, adäquates Rollenhandeln und die angemessene Gestaltung von Arbeitsbeziehungen sowie der Kontakt zu den Zielgruppen des Handelns stehen im Vordergrund meiner Arbeit. Gerne trage ich mit dem Instrument Supervision dazu bei, dass Menschen ihre Arbeitsbeziehungen selbst mitgestalten können, dass Organisationen und Betriebe offen bleiben für einen partnerschaftlichen Dialog über die Ziele und die Art und Weise gemeinsamer Arbeit.
Es ist mir wichtig, dass aufgekommene Konflikte transparent geregelt werden, gerade auch, wenn es um einen behutsamen Umgang mit Macht und Abhängigkeit dabei geht. Dabei respektiere ich die Haltungen und Werte anderer. Als Supervisorin fühle ich mich der Emanzipation und der Transparenz in Arbeitsbeziehungen verpflichtet. Supervision kann nicht funktionalisiert werden, um problematische Eigeninteressen in einem Betrieb gegen andere Parteien in einer Organisation zu unterstützen. Gleichwohl ist mir eine kritische Loyalität gegenüber einem Auftraggeber eine verpflichtende Haltung.


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